2005 wurde mir die ehrenvolle Aufgabe zugeteilt ein architektonisches Sanierungskonzept für das Burgrestaurant auszuarbeiten. Aus Uralt-Postkarten kann man ersehen, dass das Burgrestaurant um 1910 noch durchaus liebenswürdig verträumt war. Diesem romantischen Gemäuer machte Architekt Braun in den fünfziger-Jahren den völligen Garaus. So baute er unter anderem, einen in jeder Hinsicht verwinkelten Festsaal. Das ganze versprühte den Charme eines osteuropäischen Altersheimes. Ich erhielt den Auftrag in Sanierungsstufe I diesen Saal und die angrenzenden Zonen in Facon zu bringen. Dazu klärte ich die Umrisse des Saales, entfernte die läppischen Hydrokulturen, bildete eine großzügige Fensterfront aus und entwarf eine Wandtäferung, die alle Stücke spielt, wie zum Beispiel die unauffällige Aufnahme der für diese Zwecke unvermeidlichen mobilen Trennwand und von Nebentüren.