OP17
Neubau einer Villa 1998

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Die jungen unkomplizierten Bauherren hatten auf kariertem Papier ihr Traumhaus skizziert, samt Dachstuhl. Dort seien noch die Kinderzimmer zu planen und wie man dort hin käme wüssten sie nicht. Diesen letzten Knoten sollte ich für sie noch lösen. Im Vorgespräch wurde erwähnt, dass das Wohnzimmer 4m hoch werden solle und der Zugang zum Haus verzwickt sei, weil er durch den Hinterhof des Elternhauses führe. Mir dämmerte, dass ein Haus in Connecticut, geplant vom, von mir sehr verehrten Architekten Robert Venturi, genau das Passende für uns wäre. Ich zeigte dieses meinen Bauherren und sie dachten wie ich. Mit diversen Abänderungen vom Venturi-Plan, stand das Haus ein Jahr später. Obwohl das Haus von anderen Häusern umzingelt ist, sieht man aus dessen Innerem, durch geschickte Platzierung von Fenstern und Hecken nicht ein einziges.